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Live Blog: Bōsō-Halbinsel 2023 / 2024 #2

Wilde Natur auf der Bōsō Halbinsel Präfektur Chiba in Japan

Zum zweiten Teil meines Liveblogs geht es mit einer neuen Artikelseite weiter! Wie in meinem letzten Eintrag berichtet, sind wir nach einem entspannten Start in Tokio nun auf der Halbinsel Bōsō. Nach einigen Tagen des Erkundens der Gegend gab es die eine oder andere positive Überraschung für uns. Hier kannst du, wenn bisher nicht geschehen, die ersten 2 Wochen nachlesen. Live Blog: Winter Tokyo & Bōsō-Halbinsel 2023 / 2024 #1

Die letzte Etappe unserer Reise führt uns dann nach Hokkaido, in ein winterliches Naturparadies. Dort warten Kraniche, Hirsche, Flughörnchen, Seeadler und viele andere Tiere auf uns.


23.12.2023 - Sonnenuntergang am Ichinomiya River

Da wir die letzten Tage immer am Morgen unterwegs waren und die Gegend erkundigt hatten, machten wir uns dieses Mal zum Sonnenuntergang auf. Dazu haben wir uns entschieden, entlang des Ichinomiya River auf die Lauer zugehen. Der Ichinomiya River läuft ein kleines Stück parallel mit dem Kujūkuri Beach (九十九里浜, Kujūkuri-hama), bevor er im Pazifischen Ozean mündet.

Es war eine wunderschöne Stimmung, die Farbe, die die untergehende Sonne über die Landschaft und das Wasser warf, war golden. Und die Wasservögel sammelten sich auf dem Fluss zum Schlafen. Bei unserem Spaziergang am Ufer hatten wir dann ein paar schöne Begegnungen mit alten Bekannten. Dem Graureiher, Orpheusbülbül und dem Büffelkopfwürger, wobei der Graureiher hier der am wenigsten scheue Vogel war. Hier konnte man sich bis auf gut 10 m an ihn nähern. Dabei konnte ich ein paar schöne Fotos machen, eines meiner Ziele konnte ich leider nicht erreichen, den Fasan zu digitalisieren. Aber mal schauen, vielleicht habe ich in den nächsten Tagen mehr Glück.

Fischadler mit Dublette, einen der Fische lässt er fallen. Die Fotos habe ich stark zugeschnitten, etwa 150%, und dann vergrößert und zu einem Bild gemacht.

Einen Fischadler konnte ich in der Ferne durch die Kamera beobachten, dabei fiel mir auf, dass er ins Wasser stürzte, seine Beute herauszog und in der Luft dann verlor. Ich fotografiere solche Situationen, auch wenn sie zu weit weg sind, da ich meine Beobachtungen bestätigt haben möchte. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass der Fischadler zwar Beute verloren hatte, aber es daran lag, dass er eine Dublette hatte, also zwei Fische gleichzeitig. Da wäre ich gerne näher dran gewesen, um entsprechende Fotos zu machen. Naja, man kann nicht alles haben.

Zum Abschluss bekamen wir dann noch den Fuji, das Wahrzeichen Japans, aus der Ferne zu sehen. Es ist schon beeindruckend, dass man diesem Vulkan bei guter Sicht einfach nicht entkommen kann. Wir waren etwa 150 km Luftlinie von dem Giganten entfernt. Ein Einheimischer machte uns auf den Fuji aufmerksam, sonst wäre uns die Sicht darauf verwehrt geblieben.

Fuji-san in 150 km Luftlinie von der Ostküste Boso-Halbinsel entfernt

Zurück in unserer Wohnung konnte ich dann noch einmal ein Foto vom Mond machen. Auch nach gefühlt 5 Millionen Aufnahmen von dem Erdtrabanten, ist es immer wieder aufs Neue interessant, eine Aufnahme von ihm zu machen.

Mein Equipment, das ich an dem Abend einsetzte, war die Sony A1 + TC 1.4 + Sony 400 mm f2.8

Es folgen ein paar Aufnahmen, die ich während des Sonnenuntergangs am Ichinomiya River machen konnte, viel Spaß damit.


Das nächste kleine Abenteuer auf der Präfektur Chiba Japan könnt ihr in meinem Blog-Post:


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