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Braunkehlchen (Saxicola rubetra)

Braunkehlchen (Saxicola rubetra)

Das Braunkehlchen – Der charmante Vogel der offenen Landschaften

Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra): Lebensraum, Ernährung, Aussehen und Fortpflanzung. Ein charmanter Singvogel für Wiesen und Heiden!

Inhaltsverzeichnis

  1. Eckdaten: Braunkehlchen auf einen Blick
  2. Einführung: Ein kleiner Vogel mit großer Wirkung
  3. Aussehen: Kleine Details mit großer Wirkung
  4. Lebensraum: Wiesen, Moore und offene Flächen
  5. Fortpflanzung: Versteckte Nester im Gras
  6. Nahrung: Ein geschickter Insektenjäger
  7. FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Braunkehlchen
  8. Shortlist – Farb-Merkmale

Eckdaten: Braunkehlchen auf einen Blick

  • Größe: 12–14 cm
  • Gewicht: 13–20 g
  • Gefieder:
    • Brust: Rostbraun
    • Kehle: Cremeweiß
    • Rücken: Dunkelbraun mit feiner Musterung
    • Flügel: Braun mit hellen Kanten
    • Schwanz: Dunkel mit heller Unterseite
    • Markanter heller Überaugenstreif, dunkle Gesichtsmaske
  • Schnabel: Klein, schlank, schwarz, leicht gebogen
  • Augen: Groß, dunkelbraun bis schwarz, lebhaft
  • Füße: Schwarz, schlank, mit langen Zehen und scharfen Krallen
  • Lebensraum: Feuchtwiesen, Moore, Heiden, Wegränder
  • Verbreitung: Europa, Asien, im Winter in Afrika
  • Fortpflanzung:
    • 5–6 Eier, Brutzeit 11–14 Tage, Nestlingszeit 12–14 Tage
  • Nahrung: Insekten, Spinnen, Würmer, gelegentlich Beeren

Einführung: Ein kleiner Vogel mit großer Wirkung

Das Braunkehlchen (Saxicola rubetra) ist ein zierlicher Singvogel, der durch seine auffällige Brustfärbung und den markanten Überaugenstreif leicht zu erkennen ist. Es ist ein typischer Bewohner von Wiesen, Mooren und offenen Landschaften, wo es von Sitzwarten aus nach Beute Ausschau hält. Dieser charismatische Vogel begeistert nicht nur Vogelkenner, sondern auch Naturfreunde, die seine lebhafte Ausstrahlung und seinen eleganten Flugstil schätzen.


Aussehen: Kleine Details mit großer Wirkung

Das Braunkehlchen beeindruckt durch seine warmen Farben und die markanten Muster seines Gefieders. Die rostbraune Brust bildet einen harmonischen Kontrast zur cremeweißen Kehle. Besonders auffällig ist der breite, helle Überaugenstreif, der den dunklen Augenbereich betont und dem Vogel einen wachsamen Ausdruck verleiht.

Der Rücken ist dunkelbraun und fein gemustert, was dem Vogel eine hervorragende Tarnung in seiner natürlichen Umgebung bietet. Die Flügel sind braun mit hellen Säumen, die besonders im Flug sichtbar werden. Der kurze, dunkle Schwanz hat eine hellere Unterseite, die beim Fliegen auffällt.

Der kleine, leicht gebogene Schnabel und die großen, lebhaften Augen unterstreichen die Eleganz dieses Singvogels.


Lebensraum: Wiesen, Moore und offene Flächen

Das Braunkehlchen bevorzugt offene, strukturreiche Lebensräume wie Feuchtwiesen, Moore, Heiden und Wegränder. Es fühlt sich dort wohl, wo niedrige Vegetation Schutz und Nahrung bietet. Typisch für das Braunkehlchen sind Sitzwarten wie Sträucher, Zäune oder hohe Grashalme, von denen aus es seine Umgebung beobachtet.

Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich über Europa und Asien. Im Winter zieht es in wärmere Regionen Afrikas, um dort zu überwintern.


Fortpflanzung: Versteckte Nester im Gras

Das Braunkehlchen baut sein Nest gut versteckt am Boden, meist in dichter Vegetation wie Gras oder Kräutern. Das Nest besteht aus Gräsern, Moos und Tierhaaren, die den Eiern Schutz und Wärme bieten.

Ein Gelege umfasst 5 bis 6 Eier. Das Weibchen brütet die Eier 11 bis 14 Tage lang aus, während das Männchen die Umgebung überwacht. Nach dem Schlüpfen werden die Küken von beiden Elternteilen gefüttert. Nach 12 bis 14 Tagen verlassen die Jungvögel das Nest, bleiben aber noch einige Wochen in der Nähe der Eltern.


Nahrung: Ein geschickter Insektenjäger

Das Braunkehlchen ernährt sich hauptsächlich von kleinen Insekten wie Käfern, Fliegen und Heuschrecken sowie von Spinnen und Würmern. Gelegentlich nimmt es im Herbst auch Beeren in seinen Speiseplan auf.

Es jagt bevorzugt von Sitzwarten aus. Dabei beobachtet es aufmerksam seine Umgebung und schnappt im gezielten Flug nach Beutetieren am Boden oder in der Luft.


FAQ: Häufig gestellte Fragen zum Braunkehlchen

1. Wo lebt das Braunkehlchen?
Das Braunkehlchen bewohnt offene Landschaften wie Feuchtwiesen, Moore und Heiden.

2. Wovon ernährt sich das Braunkehlchen?
Es frisst vor allem Insekten, Spinnen und Würmer, nimmt im Herbst aber auch Beeren zu sich.

3. Wie groß ist das Braunkehlchen?
Es wird etwa 12 bis 14 cm lang und wiegt 13 bis 20 g.

4. Wann brütet das Braunkehlchen?
Die Brutzeit beginnt im Frühjahr. Ein Gelege besteht aus 5 bis 6 Eiern, die etwa 11 bis 14 Tage bebrütet werden.

5. Warum hat das Braunkehlchen einen hellen Überaugenstreif?
Der Überaugenstreif ist ein markantes Merkmal, das den Vogel wachsamer erscheinen lässt und ihn leichter erkennbar macht.


Shortlist – Farb-Merkmale:

  • Brust: Rostbraun
  • Kehle: Cremeweiß
  • Rücken: Dunkelbraun mit feiner Musterung
  • Flügel: Braun mit hellen Kanten
  • Schwanz: Dunkel mit heller Unterseite
  • Augen: Dunkelbraun bis schwarz, mit heller Umrandung


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