Mehlschwalbe (Delichon urbicum)
Mehlschwalbe (Delichon urbicum) -Rügen Kreideküste
Die Mehlschwalbe – Ein graziler Kulturfolger in der Luft
Erfahre alles über die Mehlschwalbe (Delichon urbicum): Aussehen, Lebensraum, Nahrung und Fortpflanzung. Ein faszinierender Vogel, der nah am Menschen lebt!
Inhaltsverzeichnis
- Eckdaten: Mehlschwalbe auf einen Blick
- Einführung: Der elegante Luftakrobat
- Aussehen: Kontraste in Schwarz und Weiß
- Lebensraum: Kulturfolger und Gebäudebewohner
- Fortpflanzung: Leben in Kolonien
- Nahrung und Flugverhalten: Meister der Insektenjagd
- FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Mehlschwalbe
- Shortlist – Farb-Merkmale
Eckdaten: Mehlschwalbe auf einen Blick
- Größe: 12–15 cm
- Gewicht: 16–22 g
- Gefieder: Schwarz glänzend oben, schneeweiß unten, reinweißer Bürzel
- Schnabel: Klein, schwarz, breiter Ansatz für Insektenjagd
- Augen: Dunkelbraun bis schwarz, klein und wachsam
- Füße: Zart, schwarz, geeignet für Wände und Nistplätze
- Vorkommen: Städte, Dörfer, ländliche Gebiete, Europa, Asien, Nordafrika
- Fortpflanzung: 2–3 Bruten im Jahr, 3–5 Eier pro Brut
- Nahrung: Fliegende Insekten wie Mücken und Fliegen
- Lebensraum: Offene Landschaften mit Gebäuden und Gewässern
- Besonderheit: Kulturfolger, lebt nah am Menschen
Einführung: Der elegante Luftakrobat
Die Mehlschwalbe (Delichon urbicum) gehört zu den faszinierendsten Singvögeln Europas. Ihr eleganter Flugstil, das kontrastreiche Gefieder und ihre Nähe zu menschlichen Siedlungen machen sie zu einem unverwechselbaren Vogel. Mehlschwalben sind wahre Flugkünstler und verbringen den Großteil ihres Lebens in der Luft – ein spannender Begleiter für Vogelfreunde und alle, die die Natur lieben.
Aussehen: Kontraste in Schwarz und Weiß
Die Mehlschwalbe ist ein echter Hingucker. Ihre Oberseite ist schwarz mit einem metallischen Glanz, der in der Sonne schimmert. Die Unterseite, von der Kehle bis zu den Schwanzfedern, ist makellos weiß, ebenso wie der Bürzel oberhalb des Schwanzes, der während des Flugs besonders auffällt.
Ihr kleiner, schwarzer Schnabel öffnet sich weit, um fliegende Insekten zu fangen. Die dunklen Augen verleihen ihr einen wachsamen Ausdruck, während die zarten schwarzen Beine sie sicher an Wänden und Nistplätzen festhalten.
Lebensraum: Kulturfolger und Gebäudebewohner
Mehlschwalben sind Kulturfolger – sie fühlen sich in der Nähe von Menschen wohl. Du findest sie in Städten, Dörfern und ländlichen Gebieten, wo sie unter Dachvorsprüngen, an Brücken oder hohen Wänden ihre Nester bauen. Besonders wichtig sind offene Landschaften mit Gewässern in der Nähe, da dort viele Insekten leben, die ihre Hauptnahrung darstellen.
Ihr Verbreitungsgebiet umfasst große Teile Europas, Asiens und Nordafrikas, und sie sind vor allem im Frühling und Sommer bei uns zu beobachten.
Fortpflanzung: Leben in Kolonien
Mehlschwalben brüten in Kolonien, oft mit vielen Paaren auf engem Raum. Ihre Nester sind halbkugelförmig und bestehen aus Lehm, Erde und Speichel, die sie geschickt an Gebäudewänden befestigen. Jede Brut umfasst 3 bis 5 Eier, die 14 bis 16 Tage lang bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen versorgen beide Eltern die Küken, die nach etwa 20 bis 25 Tagen flügge werden und selbstständig fliegen können.
Nahrung und Flugverhalten: Meister der Insektenjagd
Die Mehlschwalbe ernährt sich fast ausschließlich von fliegenden Insekten wie Mücken, Fliegen oder Blattläusen. Im Flug fängt sie ihre Beute mit dem breiten Schnabel. Besonders aktiv ist sie über Wiesen, Gewässern oder anderen Orten, wo sich viele Insekten sammeln. Ihre wendigen Flügel und die aerodynamische Körperform machen sie zu einer perfekten Jägerin der Lüfte.
FAQ: Häufig gestellte Fragen zur Mehlschwalbe
1. Warum baut die Mehlschwalbe ihre Nester an Gebäuden?
Mehlschwalben nutzen Gebäude, weil sie dort Schutz vor Feinden und Wetter finden.
2. Was frisst die Mehlschwalbe?
Sie frisst fliegende Insekten wie Mücken, Fliegen und Blattläuse, die sie im Flug fängt.
3. Kann man Mehlschwalben helfen?
Ja, mit künstlichen Nisthilfen oder indem man Nistplätze an Häusern schützt.
4. Wie lange bleiben Mehlschwalben in Europa?
Sie sind von Frühling bis Herbst in Europa. Im Winter ziehen sie nach Afrika.
5. Warum nennt man die Mehlschwalbe einen Kulturfolger?
Weil sie immer in der Nähe von Menschen lebt und Gebäude für ihre Nester nutzt.
Shortlist – Farb-Merkmale:
- Gefieder: Schwarz glänzend oben, schneeweiß unten
- Bürzel: Strahlend weiß
- Schnabel: Schwarz
- Augen: Dunkelbraun bis schwarz
- Beine: Schwarz, filigran
Mehlschwalbe (Delichon urbicum) fliegt über’s Grüne