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Schellente (Bucephala clangula)

Schellente (Bucephala clangula) – Bild entstand in der Oberpfalz, Bayern

Eckdaten

  • Größe: 45 - 50 cm

  • Gewicht: 500 -1300 g

  • Nahrung: Schnecken, Krebstieren, Pflanzenteilen, kleinen Fischen, Insekten

  • Jahreszeit: Standvogel / Kurzstreckenzieher

  • Beobachtungstipp: Seen, Teiche, Flüsse, Meeresbuchten

Fotografie Tipps

  • Objektiv: ab 400 mm

  • Schwierigkeitsgrad: mittel

Die Schellente (Bucephala clangula)

Der Vogel gehört zur Familie der Entenvögel (Anatidae) und ist holarktisch verbreitet, hauptsächlich in der nördlichen Nadelwaldzone. Das gedrungene Erscheinungsbild der Art wird durch die Kurzhalsigkeit und den relativ großen Kopf hervorgerufen. Es gibt zwei Unterarten der Schellente, die in Europa bis Sibirien und in Amerika verbreitet sind. In Mitteleuropa ist die Schellente eine verbreitete, aber nicht häufige Brut- und Sommervogelart und tritt auch als Durchzügler und Wintergast auf.

Schellenten haben eine Körperlänge von 45 bis 50 cm und ein Gewicht von 500 bis 1.300 g. Mit einer Flügelspannweite von bis zu 80 cm ist sie eine mittelgroße Entenart.

Das Männchen der Schellente hat ein schwarz-weißes Gefieder, einen grünen Kopf und gelbe Augen. Zwischen dem Auge und dem schwarzen Schnabel hat es auch einen weißen Fleck. Die Erpel sehen im Ruhezustand ähnlich wie die Weibchen aus, aber man kann sie an ihren besonderen Flügeln erkennen. Die Schellente wird auch "Goldeneye" genannt, wegen der leuchtend gelben Augen der Männchen.

Die Schellente ist in Ost-, Mittel- und Nordeuropa, in Asien und Nordamerika beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sich bis zur arktischen Baumgrenze im Norden und bis zur Waldsteppenzone im Süden. Das europäische Verbreitungsgebiet der Schellente umfasst große Teile Skandinaviens, das nördliche und mittlere Polen , Teile der norddeutschen Tiefebene, auch den europäischen Teil Russlands. Isolierte Brutvorkommen wurden im Südosten Deutschlands, Südböhmen, im Donaudelta und im Mündungsgebiet des Dnepr am Schwarzen Meerfestgestellt.

Die Schellente ernährt sich von einer Vielzahl von Nahrungsquellen, einschließlich Insekten, Krebstieren, Schnecken, Pflanzenteilen, kleinen Fischen und deren Larven. Um ihre Nahrung zu finden, ist die Schellente in der Lage, bis zu acht Meter tief zu tauchen. Dort kann sie erfolgreich jagen und ihre Mahlzeiten erbeuten.

Sie lebt am liebsten in stehenden Gewässern wie Seen und Teichen. Früher bevorzugte sie nährstoffarme Gewässer, aber heute lebt sie auch in nährstoffreichen Gewässern. Man kann sie auch an Flüssen und an der Küste finden. Wichtig für sie sind in der Nähe gelegene Wälder, in denen sie brüten kann.

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