Feldsperling (Passer montanus)

Feldsperling (Passer montanus) Männchen und Weibchen sitzen auf einer ausgetrockneten Sonnenblume, unterscheiden sich nicht vom Gefieder

Feldsperling (Passer montanus) Männchen und Weibchen unterscheiden sich nicht vom Gefieder

Eckdaten:

  • Größe: 12,5–14 cm
  • Merkmale: Kastanienbrauner Scheitel, schwarzer Wangenfleck
  • Vorkommen: Ländliche Gebiete, Gärten und Waldränder
  • Fortpflanzung: Nistet in Baumhöhlen und Gebäudenischen
  • Nahrung: Samen und Insekten

Der Feldsperling (Passer montanus) – Ein lebhafter Singvogel mit markantem Erscheinungsbild

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung: Der Feldsperling – Ein vertrauter Bewohner ländlicher Gebiete
  2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Feldsperling
  3. Lebensraum und Vorkommen: Wo der Feldsperling lebt
  4. Verhalten und Gesang: Ein geselliger Vogel mit charakteristischem Ruf
  5. Fortpflanzung: Nestbau in Baumhöhlen und Nischen
  6. FAQ: Häufige Fragen zum Feldsperling
  7. Shortlist – Farb-Merkmale

1. Einführung: Der Feldsperling – Ein vertrauter Bewohner ländlicher Gebiete

Der Feldsperling ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der besonders durch seinen kastanienbraunen Kopf und die schwarzen Wangenflecken auffällt. In ländlichen Gebieten, Gärten und an Waldrändern ist dieser gesellige Singvogel oft zu finden. Anders als der bekanntere Haussperling ist der Feldsperling etwas zierlicher und weniger häufig in Städten anzutreffen. Dennoch gehört er zu den vertrauten Vogelarten in Dörfern und kleineren Siedlungen.

2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Feldsperling

Der Feldsperling ist etwa 12,5 bis 14 cm groß und besitzt eine Reihe auffälliger Merkmale, die ihn von anderen Sperlingsarten unterscheiden:

  • Federn: Der auffälligste Teil des Gefieders ist der kastanienbraune Scheitel, der den gesamten Kopf bedeckt. Die Wangen sind weiß mit einem schwarzen Fleck, der auf beiden Seiten gut sichtbar ist. Die Oberseite ist braun mit dunklen Streifen, was ihm eine gute Tarnung in Gehölzen verleiht. Die Unterseite ist heller, von cremefarben bis weißlich, und verleiht dem Vogel ein insgesamt harmonisches Aussehen.
  • Schnabel: Der kurze, kräftige Schnabel ist dunkel gefärbt und bestens geeignet, um Samen zu knacken, die einen Großteil der Nahrung des Feldsperlings ausmachen.
  • Augen: Die dunklen Augen sind von einem schwachen, hellen Augenring umrahmt, was dem Feldsperling einen wachen, aufmerksamen Ausdruck verleiht.
  • Füße: Die hellbraunen, kräftigen Beine sorgen dafür, dass der Feldsperling sicher auf Zweigen balancieren kann und bei der Nahrungssuche am Boden stabil bleibt.

Männchen und Weibchen sehen beim Feldsperling sehr ähnlich aus, was bei vielen anderen Vogelarten eher ungewöhnlich ist.

3. Lebensraum und Vorkommen: Wo der Feldsperling lebt

Der Feldsperling bevorzugt ländliche Regionen und Gebiete mit viel Grün. Man findet ihn häufig in dörflichen Gärten, an Waldrändern und in Siedlungen mit vielen Hecken und Bäumen. Besonders wohl fühlt er sich in Bereichen, die sowohl offene Flächen als auch ausreichend Verstecke bieten. Baumhöhlen und Nistkästen sind bevorzugte Brutplätze, aber auch Nischen in Gebäuden werden gerne genutzt.

4. Verhalten und Gesang: Ein geselliger Vogel mit charakteristischem Ruf

Feldsperlinge sind äußerst soziale Vögel, die häufig in kleinen Gruppen anzutreffen sind. Sie teilen sich nicht nur die Nahrungssuche, sondern auch Schlafplätze. Ihr Gesang ist ein einfaches, wiederholtes Zwitschern, das häufig von Bäumen oder Sträuchern zu hören ist. Auch während der Nahrungssuche sind Feldsperlinge ständig in Kontakt miteinander, was sie zu einer lebhaften und dynamischen Vogelart macht.

5. Fortpflanzung: Nestbau in Baumhöhlen und Nischen

Die Brutzeit des Feldsperlings beginnt im Frühjahr. Dabei werden Nester bevorzugt in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder Nistkästen angelegt. Das Nest besteht aus Gras, Federn und anderen weichen Materialien, die sorgfältig zusammengetragen werden. In der Regel legt das Weibchen vier bis sechs Eier, die etwa zwei Wochen lang bebrütet werden. Beide Elternteile sind an der Fütterung der Jungvögel beteiligt, die nach etwa drei Wochen flügge werden.


6. FAQ: Häufige Fragen zum Feldsperling

1. Wo kann man den Feldsperling am besten beobachten?
Der Feldsperling ist in ländlichen Gebieten, Gärten und an Waldrändern zu finden. Besonders in Siedlungen mit vielen Hecken und Bäumen fühlt er sich wohl.

2. Was frisst der Feldsperling hauptsächlich?
Der Feldsperling ernährt sich vor allem von Samen. Im Frühjahr und Sommer stehen auch Insekten auf dem Speiseplan, um den Proteinbedarf während der Brutzeit zu decken.

3. Wie unterscheidet sich der Feldsperling vom Haussperling?
Der Feldsperling ist kleiner und zierlicher als der Haussperling. Sein kastanienbrauner Scheitel und die schwarzen Wangenflecken sind die auffälligsten Unterscheidungsmerkmale.

4. Wo baut der Feldsperling sein Nest?
Der Feldsperling baut sein Nest bevorzugt in Baumhöhlen, Gebäudenischen oder Nistkästen. Dabei werden die Nester sorgfältig mit weichen Materialien ausgepolstert.

5. Wie verhält sich der Feldsperling in der Gruppe?
Feldsperlinge sind sehr gesellige Vögel, die oft in kleinen Gruppen leben. Sie teilen sich nicht nur Futterquellen, sondern auch Schlafplätze und zeigen dabei ein lebhaftes Sozialverhalten.


7. Shortlist – Farb-Merkmale

  • Federn:

    • Kopf: Kastanienbraun mit weißen Wangen und schwarzen Flecken
    • Oberseite: Braun mit dunklen Streifen
    • Unterseite: Cremefarben bis weißlich
  • Schnabel:

    • Kurz, kräftig, dunkel
  • Augen:

    • Dunkel mit schwachem, hellem Augenring
  • Füße:

    • Hellbraun, kräftig

Der Feldsperling ist ein charmanter und lebhafter Vogel, der durch sein markantes Aussehen und sein geselliges Verhalten begeistert. Besonders in ländlichen Regionen gehört er zu den häufigen, aber dennoch immer wieder faszinierenden Vogelarten, die es zu beobachten gilt.


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Markus

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mein Name ist Markus und seit 2014 widme ich mich der Video- & Fotografie von Naturmotiven. Diese Leidenschaft begann während meiner zahlreichen Reisen durch Japan - von Hokkaido im Norden bis hinunter nach Okinawa im Süden. Diese Erfahrungen haben mich wieder stärker mit der Natur verbunden und auch die WildeNatur vor meiner eigenen Haustür entdecken lassen.

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My name is Markus, and I've been passionate about video and photography of nature scenes since 2014. This passion started during my many trips across Japan—from the northern reaches of Hokkaido all the way down to Okinawa in the south. These journeys have helped me reconnect with nature and also explore the wild beauty right outside my own front door.

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