Bartmeise (Panurus biarmicus)
Bartmeise (Panurus biarmicus) Männchen (links) und Weibchen (rechts)
Bartmeise: Ein Spezialist für Schilfgebiete
Erfahre alles über die faszinierende Bartmeise – von ihrem Aussehen über Lebensraum und Ernährung bis zu ihrer Fortpflanzung.
Inhaltsverzeichnis
- Eckdaten zur Bartmeise
- Erscheinungsbild der Bartmeise
- Vorkommen und Lebensraum
- Fortpflanzung
- Nahrung
- FAQ zur Bartmeise
- Shortlist – Farb-Merkmale
Eckdaten zur Bartmeise
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
- Größe: 14–16 cm
- Gefiederfarbe: Beige mit blaugrauem Kopf (Männchen); schlichter beige (Weibchen)
- Merkmale: Schwarze „Bartstreifen“ (Männchen), heller Bauch, kontrastreiche Flügel
- Vorkommen: Schilfgebiete in Feuchtgebieten Europas und Asiens
- Brutzeit: April bis Juli
- Gelegegröße: 4–6 Eier
- Nahrung: Sämereien (Winter); Insekten, Larven, Spinnen (Sommer)
Erscheinungsbild der Bartmeise
Die Bartmeise beeindruckt durch ihre harmonische Farbgebung und spezielle Merkmale.
Besonderheiten im Gefieder
Das Gefieder ist warm beige, perfekt an die Umgebung in Schilfgebieten angepasst. Die Männchen stechen durch ihren hellblaugrauen Kopf und die schwarzen Bartstreifen hervor. Weibchen sind dezenter gefärbt – ein cleverer Tarnmechanismus.
Auffällige Details
- Flügel: Kontraste aus Beige, Braun, Schwarz und Weiß machen sie im Flug leicht erkennbar.
- Unterseite: Hell cremefarben mit rötlich-beigen Flanken.
- Schnabel: Kurz, robust und leuchtend orangegelb.
- Augen: Schwarz, aufmerksam und kontrastreich.
- Beine: Dunkelbraun bis schwarz – perfekt zum Balancieren auf Schilfhalmen.
Vorkommen und Lebensraum
Lebensraum: Schilfgebiete
Bartmeisen lieben Feuchtgebiete mit dichtem Schilf. In Europa und Asien findet man sie an Seen, Sümpfen und in Niederungen. Diese Gebiete bieten ihnen Schutz und Nahrung.
Anpassung an die Umgebung
Durch ihre Tarnfarben und geschicktes Verhalten bleiben sie in ihrem Lebensraum nahezu unsichtbar.
Fortpflanzung
Vom Nestbau bis zum Flüggewerden
Die Brutzeit dauert von April bis Juli. Bartmeisen bauen kunstvolle Nester in dichten Schilfgebieten. Pro Gelege legen sie 4–6 Eier, die 12–14 Tage bebrütet werden. Nach dem Schlüpfen versorgen beide Elternteile die Küken.
Nahrung
Jahreszeitliche Ernährung
- Winter: Kleine Sämereien, die sie mit ihrem kräftigen Schnabel knacken.
- Sommer: Insekten, Larven und Spinnen – eine eiweißreiche Kost, ideal für die Jungvogelaufzucht.
FAQ zur Bartmeise
1. Wo kann man Bartmeisen beobachten?
In Europa und Asien, bevorzugt in Schilfgebieten an Seen und Sümpfen.
2. Was ist das auffälligste Merkmal der Bartmeise?
Die Männchen haben markante schwarze „Bartstreifen“ und einen blaugrauen Kopf.
3. Wie ernähren sich Bartmeisen im Winter?
Hauptsächlich von kleinen Sämereien, die sie geschickt mit ihrem Schnabel knacken.
4. Wie viele Eier legt eine Bartmeise pro Gelege?
Zwischen 4 und 6 Eier pro Brutzeit.
5. Warum sind Bartmeisen gut getarnt?
Ihr beige-braunes Gefieder fügt sich nahtlos in die Schilflandschaft ein.
Shortlist – Farb-Merkmale:
- Männchen: Beige mit blaugrauem Kopf und schwarzen Bartstreifen.
- Weibchen: Dezentes Beige ohne Bartstreifen.
- Flügel: Kontraste aus Schwarz, Beige, Braun und Weiß.
- Unterseite: Cremefarben mit rötlich-beigen Flanken.
- Schnabel: Leuchtend orangegelb.