Bekassine (Gallinago gallinago)

Bekassine (Gallinago gallinago) im Feuchtgebiet umringt mit  Blutweiderich. Der Vogel steht im Wasser und such nach Narung mit seinem langen Schnabel

Bekassine (Gallinago gallinago) im bayrischen Feuchtgebiet umringt mit Blutweiderich

Eckdaten:

  • Größe: 23–28 cm
  • Merkmale: Tarnfarbenes Gefieder, langer gerader Schnabel
  • Vorkommen: Feuchtgebiete wie Moore und Sümpfe
  • Fortpflanzung: Nest in dichter Vegetation, gut versteckt
  • Nahrung: Würmer, Schnecken, Insektenlarven

Die Bekassine (Gallinago gallinago) – Meisterin der Tarnung

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung: Die Bekassine – Ein versteckter Schatz der Feuchtgebiete
  2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du die Bekassine
  3. Lebensraum und Vorkommen: Wo die Bekassine lebt
  4. Verhalten und Flug: Einzigartiger Zickzack-Flug und Tarnstrategien
  5. Nahrungssuche: Der lange Schnabel als perfektes Werkzeug
  6. FAQ: Häufige Fragen zur Bekassine
  7. Shortlist – Farb-Merkmale

1. Einführung: Die Bekassine – Ein versteckter Schatz der Feuchtgebiete

Die Bekassine ist ein faszinierender Watvogel, der vor allem für seine hervorragende Tarnung und den unverwechselbaren Zickzackflug bekannt ist. Trotz ihrer relativ unscheinbaren Größe fällt sie durch ihren langen, geraden Schnabel und ihre gut getarnten Brauntöne auf. Wer die Bekassine einmal in freier Natur entdeckt, wird schnell verstehen, warum dieser Vogel so schwer zu finden ist: In dichten Moor- und Sumpfgebieten verschmilzt er förmlich mit der Umgebung.

2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du die Bekassine

Die Bekassine ist etwa 25 bis 28 cm groß und hat einen langen, geraden Schnabel, der fast die Hälfte ihrer Körperlänge ausmacht. Ihr Gefieder ist ein Meisterwerk der Tarnung:

  • Federn: Die Oberseite zeigt ein Muster aus verschiedenen Brauntönen mit hellen und dunklen Streifen. Diese Streifen lassen den Vogel fast unsichtbar in seinem Lebensraum wirken. Die Unterseite ist heller, fast weißlich, und trägt feine dunkle Streifen. Auffällig sind die hellen Streifen, die längs über den Kopf verlaufen und der Bekassine ihr charakteristisches Erscheinungsbild geben.
  • Schnabel: Der lange, schlanke Schnabel ist an der Basis heller und wird zur Spitze hin dunkler. Er ist ideal, um im weichen Boden nach Nahrung zu stochern.
  • Augen: Die dunklen Augen liegen seitlich am Kopf und bieten der Bekassine ein weites Sichtfeld. Das ist besonders nützlich, um Gefahren frühzeitig zu erkennen.
  • Füße: Die grünlich-grauen Beine sind schlank und lang genug, um sich sicher durch sumpfige Gebiete zu bewegen.

Mit diesen Merkmalen ist die Bekassine bestens an ihr Leben in dichtem Bewuchs und feuchten Wiesen angepasst.

3. Lebensraum und Vorkommen: Wo die Bekassine lebt

Die Bekassine bevorzugt feuchte Moor- und Sumpfgebiete sowie nasse Wiesen, wo sie Nahrung findet und sich gut verstecken kann. In Europa ist sie vor allem in Regionen mit ausgedehnten Feuchtgebieten anzutreffen. Durch die zunehmende Zerstörung solcher Lebensräume ist die Bekassine jedoch in vielen Gebieten seltener geworden. Besonders in der Brutzeit bleibt sie unauffällig und verlässt sich auf ihre Tarnung, um Fressfeinden zu entgehen.

4. Verhalten und Flug: Einzigartiger Zickzack-Flug und Tarnstrategien

Die Bekassine ist dafür bekannt, in kritischen Situationen plötzlich aufzusteigen und in einem charakteristischen Zickzackmuster davonzufliegen. Diese Flugweise erschwert es Raubvögeln, sie zu fangen. Während der Balzzeit gibt das Männchen ein auffälliges „Meckern“ von sich, das wie ein vibrierendes Summen klingt. Dieses Geräusch entsteht durch die Vibration der Schwanzfedern im Flug und ist ein typisches Merkmal, um die Bekassine zu identifizieren.

5. Nahrungssuche: Der lange Schnabel als perfektes Werkzeug

Die Bekassine nutzt ihren langen Schnabel, um im weichen, feuchten Boden nach Nahrung zu stochern. Sie frisst hauptsächlich Würmer, Insektenlarven und andere Kleintiere, die sie mit ihrem empfindlichen Schnabel aufspürt. Der Schnabel ist nicht nur lang, sondern auch beweglich an der Spitze, was es der Bekassine ermöglicht, Beute gezielt zu greifen, selbst wenn sie tief im Boden verborgen ist.


6. FAQ: Häufige Fragen zur Bekassine

1. Wo kann man die Bekassine am besten beobachten?
In feuchten Moor- und Sumpfgebieten sowie auf nassen Wiesen. Ihre Tarnung macht sie schwer zu entdecken, besonders wenn sie regungslos im Gras verharrt.

2. Wie unterscheidet man die Bekassine von anderen Watvögeln?
Durch ihren langen, geraden Schnabel und das gestreifte Gefieder mit den charakteristischen hellen Streifen auf dem Kopf.

3. Was frisst die Bekassine hauptsächlich?
Sie stochert im Boden nach Würmern, Insektenlarven und kleinen Wirbellosen, die sie mit ihrem langen Schnabel aufspürt.

4. Wie erkennt man den Flug der Bekassine?
Die Bekassine fliegt in einem auffälligen Zickzackmuster, besonders wenn sie aufgeschreckt wird. Dieser Flugstil hilft ihr, Raubvögeln zu entkommen.

5. Wie klingt das Balzverhalten der Bekassine?
Das Männchen erzeugt während der Balzzeit ein „Meckern“, das durch die Vibration der Schwanzfedern im Flug entsteht und wie ein summendes Geräusch klingt.


7. Shortlist – Farb-Merkmale

  • Federn:

    • Oberseite: Brauntöne mit hellen und dunklen Streifen
    • Unterseite: Weißlich mit feinen dunklen Streifen
    • Kopf: Helle längliche Streifen
  • Schnabel:

    • Lang, gerade, an der Basis heller und zur Spitze hin dunkler
  • Augen:

    • Dunkel, seitlich am Kopf platziert
  • Füße:

    • Grünlich-grau

Die Bekassine ist ein bemerkenswerter Vogel, der durch ihre Tarnung und ihr einzigartiges Flugverhalten fasziniert. Für Naturfreunde und Vogelbeobachter ist die Begegnung mit diesem gut getarnten Watvogel ein besonderes Erlebnis.


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Markus

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mein Name ist Markus und seit 2014 widme ich mich der Video- & Fotografie von Naturmotiven. Diese Leidenschaft begann während meiner zahlreichen Reisen durch Japan - von Hokkaido im Norden bis hinunter nach Okinawa im Süden. Diese Erfahrungen haben mich wieder stärker mit der Natur verbunden und auch die WildeNatur vor meiner eigenen Haustür entdecken lassen.

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My name is Markus, and I've been passionate about video and photography of nature scenes since 2014. This passion started during my many trips across Japan—from the northern reaches of Hokkaido all the way down to Okinawa in the south. These journeys have helped me reconnect with nature and also explore the wild beauty right outside my own front door.

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