Flussregenpfeifer (Charadrius dubius)

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) auf Kiesboden der braun ist

Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) auf Kiesboden

Eckdaten:

  • Größe: 15,5–18 cm
  • Merkmale: Zierlich, mit gelbem Lidring, dunklem Schnabel und schnellem, ruckartigen Bewegungsmuster
  • Vorkommen: Spärlich bewachsene Ufer, Kiesgruben, Klärteiche
  • Fortpflanzung: Legt 4 Eier in flache Mulde, gut getarnt
  • Nahrung: Insekten, kleine Krebse, Schnecken

Der Flussregenpfeifer (Charadrius dubius) – Ein flinker Vogel der Kiesufer

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung: Der Flussregenpfeifer – Ein Anpassungskünstler
  2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Flussregenpfeifer
  3. Lebensraum und Vorkommen: Wo der Flussregenpfeifer lebt
  4. Verhalten und Nahrung: Ein Spezialist auf schnellen Beinen
  5. Fortpflanzung: Tarnkünstler auf Kies und Sand
  6. FAQ: Häufige Fragen zum Flussregenpfeifer
  7. Shortlist – Farb-Merkmale

1. Einführung: Der Flussregenpfeifer – Ein Anpassungskünstler

Der Flussregenpfeifer ist ein kleiner Watvogel, der durch seine schnelle, ruckartige Bewegung und die auffälligen gelben Augenringe sofort ins Auge fällt. Ursprünglich an natürlichen Flussufern heimisch, hat sich dieser anpassungsfähige Vogel zunehmend an künstliche Lebensräume wie Kiesgruben und Klärteiche gewöhnt. Hier findet er ideale Bedingungen für Nahrung und Brut.

2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Flussregenpfeifer

Der Flussregenpfeifer ist etwa 15,5 bis 18 cm groß und besticht durch seine kontrastreichen Gefiedermerkmale:

  • Federn:
    Die Oberseite des Flussregenpfeifers ist sandig-braun gefärbt, was eine hervorragende Tarnung auf kiesigen und sandigen Flächen bietet. Die Unterseite ist weiß und bildet einen deutlichen Kontrast zur dunkleren Oberseite. Besonders markant sind der schwarze Stirnstreifen und der schwarze Halsring, die den Kopf des Vogels klar zeichnen. Diese Merkmale sind bei beiden Geschlechtern vorhanden, aber bei Männchen oft intensiver.

  • Schnabel:
    Der Schnabel ist kurz, schlank und dunkel gefärbt. Diese Form ist perfekt, um kleine Insekten, Schnecken und Krebse aufzunehmen, die den Großteil seiner Nahrung ausmachen.

  • Augen:
    Die Augen sind dunkel und werden von einem intensiven gelben Lidring umrahmt. Dieser gelbe Ring ist eines der auffälligsten Merkmale des Flussregenpfeifers und macht ihn unverwechselbar.

  • Füße:
    Die hellgrauen bis graubraunen Beine passen sich farblich an den sandigen Lebensraum an und erlauben eine schnelle, ruckartige Fortbewegung. Dieses hektische Bewegungsschema ist charakteristisch für den Flussregenpfeifer.

3. Lebensraum und Vorkommen: Wo der Flussregenpfeifer lebt

Der Flussregenpfeifer bevorzugt offene, spärlich bewachsene Lebensräume mit sandigen oder kiesigen Flächen. Man findet ihn an Flussufern, in Kiesgruben und an künstlichen Wasserflächen wie Klärteichen. Besonders in Gebieten mit gutem Zugang zu flachen Ufern und offenen Kiesflächen fühlt er sich wohl. Diese Umgebungen bieten ihm sowohl Nahrung als auch geeignete Brutplätze.

4. Verhalten und Nahrung: Ein Spezialist auf schnellen Beinen

Der Flussregenpfeifer ist bekannt für seine hektischen, schnellen Bewegungen, bei denen er in kurzen Sprints über den Boden huscht und abrupt stoppt. Diese Fortbewegungsweise hilft ihm, Insekten und andere kleine Wirbellose aufzuscheuchen und zu fangen. Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, kleinen Krebsen und Schnecken. Durch sein geschicktes Jagdverhalten kann er sich in anspruchsvollen Lebensräumen wie Kiesflächen und Uferzonen gut behaupten.

5. Fortpflanzung: Tarnkünstler auf Kies und Sand

Die Brutzeit des Flussregenpfeifers beginnt im Frühjahr. Das Nest besteht aus einer einfachen flachen Mulde im Boden, oft auf Kies oder Sand. Diese Mulde ist kaum erkennbar und bietet eine perfekte Tarnung. Das Gelege umfasst in der Regel vier Eier, die durch ihre Farbgebung und Musterung perfekt an den Untergrund angepasst sind. Beide Elternteile teilen sich das Brüten und die Aufzucht der Küken, die schon bald nach dem Schlüpfen sehr mobil sind.


6. FAQ: Häufige Fragen zum Flussregenpfeifer

1. Wo kann man den Flussregenpfeifer am besten beobachten?
Flussregenpfeifer sind in offenen, sandigen oder kiesigen Lebensräumen anzutreffen, wie zum Beispiel an Flussufern, in Kiesgruben oder an Klärteichen.

2. Wovon ernährt sich der Flussregenpfeifer?
Hauptsächlich von Insekten, kleinen Krebsen und Schnecken, die er in seinen typischen kurzen Sprints aufspürt.

3. Wie unterscheidet man den Flussregenpfeifer von ähnlichen Arten?
Der gelbe Lidring um die Augen ist ein markantes Unterscheidungsmerkmal, ebenso wie der charakteristische schwarze Stirnstreifen und der schwarze Halsring.

4. Wann und wie brütet der Flussregenpfeifer?
Der Flussregenpfeifer brütet in flachen Mulden auf Kies oder Sand, die kaum erkennbar sind. Das Gelege besteht meist aus vier gut getarnten Eiern.

5. Warum zeigt der Flussregenpfeifer so hektische Bewegungen?
Seine schnellen, ruckartigen Bewegungen helfen ihm, Beute wie Insekten und kleine Wirbellose aufzuspüren und zu fangen.


7. Shortlist – Farb-Merkmale

  • Federn:

    • Oberseite: Sandig-braun
    • Unterseite: Weiß
    • Kopf und Hals: Schwarze Bänder und Markierungen
  • Schnabel:

    • Kurz, schlank, dunkel
  • Augen:

    • Dunkel, mit intensivem gelben Lidring
  • Füße:

    • Hellgrau bis graubraun

Der Flussregenpfeifer ist ein faszinierender Vogel, der durch seine geschickte Tarnung und seine schnellen Bewegungen beeindruckt. Besonders in Kiesgruben und an Flussufern ist er ein spannender Beobachtungsvogel für Naturfreunde.


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Markus

🇩🇪 Wer schreibt hier:

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mein Name ist Markus und seit 2014 widme ich mich der Video- & Fotografie von Naturmotiven. Diese Leidenschaft begann während meiner zahlreichen Reisen durch Japan - von Hokkaido im Norden bis hinunter nach Okinawa im Süden. Diese Erfahrungen haben mich wieder stärker mit der Natur verbunden und auch die WildeNatur vor meiner eigenen Haustür entdecken lassen.

🇺🇸 Who is writing here:
Hello everyone,
My name is Markus, and I've been passionate about video and photography of nature scenes since 2014. This passion started during my many trips across Japan—from the northern reaches of Hokkaido all the way down to Okinawa in the south. These journeys have helped me reconnect with nature and also explore the wild beauty right outside my own front door.

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