Rotmilan (Milvus milvus)

Rotmilan (Milvus milvus) im Flug über dem Wasser, hält einen Fisch in den Krallen mit spritzendem Wasser im Hintergrund

Rotmilan (Milvus milvus) bei der Fischjagd

Rotmilan (Milvus milvus) – Der König der Lüfte

Der Rotmilan ist einer der markantesten Greifvögel in Europa und besonders für seinen tief gegabelten Schwanz bekannt. Dieser elegante Jäger ist ein häufiger Anblick über Wiesen und Feldern, wo er majestätisch seine Kreise zieht.


Eckdaten:

  • Größe: 60–70 cm
  • Merkmale: Lange, schmale Flügel mit dunklen Spitzen und ein auffallend gegabelter, rotbrauner Schwanz
  • Vorkommen: Offene Landschaften mit Wäldern und Feldern, häufig in Mitteleuropa
  • Fortpflanzung: Große Horste in Baumkronen, oft am Waldrand, die jedes Jahr weiter ausgebaut werden
  • Nahrung: Aas, Kleinsäuger, Vögel, Insekten und Fische

Inhaltsverzeichnis

  1. Einführung: Der Rotmilan – Ein majestätischer Greifvogel
  2. Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Rotmilan
  3. Lebensraum und Verbreitung: Wo der Rotmilan lebt
  4. Verhalten und Ernährung: Ein vielseitiger Jäger
  5. Fortpflanzung: Nestbau in luftiger Höhe
  6. FAQ: Häufige Fragen zum Rotmilan
  7. Shortlist – Farb-Merkmale

Einführung: Der Rotmilan – Ein majestätischer Greifvogel

Der Rotmilan ist ein beeindruckender Jäger der Lüfte und besonders in Mitteleuropa weit verbreitet. Mit seinem tief gegabelten Schwanz und den langen Flügeln zieht er die Blicke auf sich, wenn er hoch über Feldern und Wäldern seine Runden dreht. Trotz seines imposanten Aussehens ist er ein friedlicher Vogel, der oft Aas frisst.


Merkmale und Aussehen: So erkennst du den Rotmilan

Der Rotmilan ist durch seine auffälligen Farben und seinen eleganten Flugstil leicht zu erkennen.

  • Gefieder:
    Der Rotmilan hat ein überwiegend fuchsrotes Gefieder. Die Oberseite und die Flügeldecken schimmern in einem warmen rotbraunen Ton, während die Flügelspitzen fast schwarz sind, was im Flug einen markanten Kontrast bildet. Besonders auffällig ist der rotbraune, tief gegabelte Schwanz, der beim Fliegen wie eine Gabel aussieht. Die Unterseite des Vogels ist ebenfalls rotbraun, oft mit einem helleren Brustband.

  • Schnabel:
    Der Schnabel ist kräftig und leicht nach unten gebogen. Er ist gelb mit einer schwarzen Spitze, ideal zum Greifen von Beute und zum Zerteilen von Fleisch.

  • Augen:
    Die gelbe Iris des Rotmilans verleiht ihm einen durchdringenden Blick, der perfekt für das Erspähen von Beute aus der Luft geeignet ist.

  • Füße:
    Die gelben Füße des Rotmilans sind stark und enden in scharfen Krallen, die perfekt dafür ausgelegt sind, Beute wie Mäuse, Vögel oder auch Aas zu greifen und festzuhalten.


Lebensraum und Verbreitung: Wo der Rotmilan lebt

Rotmilane bevorzugen offene Landschaften mit Wäldern und Feldern, besonders in Mitteleuropa. Sie fühlen sich in der Nähe von Waldlichtungen und Flussauen wohl, wo sie ausreichend Nahrung und hohe Bäume zum Nisten finden. In diesen offenen Gebieten jagen sie, wobei sie oft in der Nähe von Dörfern und Städten gesichtet werden können.


Verhalten und Ernährung: Ein vielseitiger Jäger

Der Rotmilan ist ein Allesfresser, der sich sowohl von Aas als auch von lebender Beute ernährt. Seine bevorzugte Nahrung sind Kleinsäuger wie Mäuse, aber auch Vögel, Insekten und sogar Fische gehören zu seinem Speiseplan. Er ist dafür bekannt, häufig über Straßen zu kreisen, um nach überfahrenen Tieren Ausschau zu halten. Der Rotmilan ist ein Meister des Gleitflugs und nutzt aufsteigende Luftströmungen, um mit minimalem Energieaufwand große Strecken zurückzulegen.


Fortpflanzung: Nestbau in luftiger Höhe

Rotmilane bauen ihre Nester, sogenannte Horste, hoch in Bäumen, oft in der Nähe von Waldkanten oder Flussläufen. Das Nest wird aus Ästen und Zweigen gefertigt und von Jahr zu Jahr erweitert. Das Weibchen legt meist zwei bis drei Eier, die sie etwa einen Monat lang bebrütet. Während dieser Zeit wird sie vom Männchen mit Nahrung versorgt.


FAQ: Häufige Fragen zum Rotmilan

1. Wo kann man den Rotmilan am besten beobachten?

Rotmilane sind oft in offenen Landschaften mit Wäldern und Feldern zu sehen, besonders in Mitteleuropa. Sie kreisen häufig hoch über Feldern auf der Suche nach Beute.

2. Was frisst der Rotmilan hauptsächlich?

Der Rotmilan frisst Aas, Kleinsäuger wie Mäuse, Vögel, Insekten und gelegentlich Fische.

3. Wie erkennt man einen Rotmilan im Flug?

Der Rotmilan ist leicht an seinem tief gegabelten Schwanz und den langen, schmalen Flügeln mit dunklen Spitzen zu erkennen.

4. Wann brüten Rotmilane?

Die Brutzeit der Rotmilane beginnt im Frühjahr. Die Nester befinden sich meist in hohen Bäumen in Waldrandnähe.

5. Sind Rotmilane in ganz Europa verbreitet?

Rotmilane sind besonders in Mitteleuropa verbreitet, kommen aber auch in anderen Teilen Europas vor, jedoch seltener.


Shortlist – Farb-Merkmale

  • Größe: 60–70 cm
  • Gefieder: Rotbraun mit dunklen Flügelspitzen, gegabelter Schwanz
  • Schnabel: Gelb mit schwarzer Spitze
  • Augen: Gelb
  • Füße: Gelb mit kräftigen Krallen
  • Lebensraum: Offene Landschaften mit Wäldern und Feldern
  • Nahrung: Aas, Kleinsäuger, Vögel, Insekten, Fisch

Der Rotmilan ist ein majestätischer Greifvogel, der sich durch seinen auffälligen gegabelten Schwanz und sein kontrastreiches Gefieder von anderen Arten abhebt. Sein eleganter Flug und seine weit verbreitete Präsenz machen ihn zu einem faszinierenden Vogel, der in Mitteleuropa leicht zu beobachten ist.


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Markus

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mein Name ist Markus und seit 2014 widme ich mich der Video- & Fotografie von Naturmotiven. Diese Leidenschaft begann während meiner zahlreichen Reisen durch Japan - von Hokkaido im Norden bis hinunter nach Okinawa im Süden. Diese Erfahrungen haben mich wieder stärker mit der Natur verbunden und auch die WildeNatur vor meiner eigenen Haustür entdecken lassen.

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My name is Markus, and I've been passionate about video and photography of nature scenes since 2014. This passion started during my many trips across Japan—from the northern reaches of Hokkaido all the way down to Okinawa in the south. These journeys have helped me reconnect with nature and also explore the wild beauty right outside my own front door.

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