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Prinzen-Paradiesschnäpper (Terpsiphone atrocaudata)

Prinzen-Paradiesschnäpper (Terpsiphone atrocaudata) – Bild entstand auf Izu - Halbinsel, Japan

Eckdaten

  • Größe: 35–45 cm Männchen ca. 20 cm langen Schwanzfedern, 17 cm - 18 cm Weibchen

  • Gewicht: 18–19 g

  • Nahrung: Insekten

  • Jahreszeit: Zugvogel, Brutzeit Juni bis September

  • Verbreitung: Süd- und Südostasien, Brutvogel in Japan

Fotografie Tipps

  • Objektiv: ab 400 mm

  • Schwierigkeitsgrad: schwer

Der Prinzen-Paradiesschnäpper in Kürze zusammengefasst

Der Prinzen-Paradiesschnäpper, auch bekannt als Sankōchō in Japan, ist ein auffälliger Zugvogel aus der Fliegenschnäpperfamilie. Er zeichnet sich durch einen langen, markanten Schwanz aus, der bei Männchen bis zum doppelten der Kopf-Rumpf-Länge reicht. Weibchen sind kleiner und besitzen keine verlängerten Schwanzfedern. Sein Lebensraum umfasst feuchte Wälder, vorwiegend in Hügel- und Bergregionen.

In den Sommermonaten ist er vorwiegend in Japan zu finden und wurde sogar zum offiziellen Vogel der Präfektur Shizuoka ernannt. Weitere Verbreitungsgebiete umfassen Teile der koreanischen Halbinsel, Taiwan und die nördlichsten Teile der Philippinen. Im Winter ziehen viele Vögel dieser Art in wärmere Gebiete wie die Malaiische Halbinsel, bestimmte Regionen der Philippinen und Sumatra.

Der Prinzen-Paradiesschnäpper ernährt sich hauptsächlich von Insekten, die er geschickt im Flug fängt. Seine Brutzeit liegt zwischen Mai und Juli, wobei sowohl Männchen als auch Weibchen brüten. Die Jungvögel sind in der Regel nach 8 bis 12 Tagen flügge.

Trotz seiner weitreichenden Verbreitung sind die Bestände rückläufig, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust durch Abholzung. Insbesondere an der Ostküste Chinas ist der Rückgang dramatisch, weshalb weitere Schutzmaßnahmen für diese Art dringend erforderlich sind.

Prinzen-Paradiesschnäpper Beschreibung

Der Prinzen-Paradiesschnäpper (Terpsiphone atrocaudata) auch als Sankōchō bekannt in Japan bekannt, ist ein Vogel, der durch seine auffällige lange Schwanzfeder beeindruckt. Er gehört zur Familie der Fliegenschnäpper und ist in Süd- und Südostasien beheimatet. Vor allem das Männchen zeichnet sich durch seine langen, schwungvollen Schwanzfedern aus. Der Prinzen-Paradiesschnäpper zeigt eine ausgeprägte Geschlechterunterscheidung in Bezug auf Größe und Farbe. Männliche Exemplare dieser Vogelart erreichen Längen von 35 bis 45 Zentimetern, hauptsächlich durch ihren charakteristisch langen Schwanz, während die Weibchen in der Regel zwischen 17 und 18 Zentimetern messen. Sie haben ein durchschnittliches Gewicht von etwa 18 bis 19 Gramm.

Die schwarzen Schwanzfedern des Männchens sind auffallend verlängert und können bis zum Doppelten der Kopf-Rumpf-Länge reichen. Bei jüngeren männlichen Vögeln fehlen diese verlängerten Schwanzfedern jedoch. Der Kopf ist schwarzviolett, der Bauch trübweiß und der Rücken schwarzviolett. Die Augenringe und der Schnabel sind hellblau. Das Weibchen hingegen präsentiert ein dunkelbraunes Gefieder auf der Rückseite und hat keine verlängerten Schwanzfedern. Beide Geschlechter haben einen blauen, kurzen und breiten Schnabel, umrandet von großen blauen Augen.

Verbreitung und Lebensraum

Während der Sommermonate ist dieser Vogel in Japan zu finden und ist sogar zum offiziellen Vogel der Präfektur Shizuoka ernannt worden. Der bevorzugter Lebensraum des Prinzen-Paradiesschnäpper umfasst feuchte Wälder, insbesondere in Hügel- und Bergregionen. Der Prinzen-Paradiesschnäpper ist häufig in Waldgebieten anzutreffen, die reich an hohen Bäumen und Sträuchern sind, da diese eine wichtige Rolle bei der Nahrungssuche und Nistplatzwahl spielen. Bevorzugt findet man ihn in dunklen Wälder im Flachland und Hügelregionen. Während der Brutzeit bildet er Territorien.

Er ist in verschiedenen Regionen Asiens beheimatet. Seine Verbreitung erstreckt sich von den feuchten Wäldern im südlichen Teil der japanischen Insel Honshū über Shikoku und Kyūshū hin zu den Nansei-Inseln, einschließlich Okinawa. Es gibt sogar Berichte von Brutpaaren in der Präfektur Iwate, im Nordosten von Honshū. Aber auch die südliche und zentrale koreanische Halbinsel, Taiwan sowie den nördlichsten Teil der Philippinen gehören zum Verbreitungsgebiet des Vogels. Die Population in Taiwan neigt zur Sesshaftigkeit, während Prinzen-Paradiesschnäpper in den anderen Gebieten typischerweise Zugvögel sind.

Ihre Zugroute führt durch diverse Regionen des chinesischen Festlandes, über Hongkong, Nordthailand, das Zentrum und den Osten von Laos, Vietnam, die Philippinen, Malaysia und Singapur. Die bevorzugten Überwinterungsgebiete sind auf der Malaiischen Halbinsel, in den nördlichen und westlichen Teilen der Philippinen sowie auf Sumatra zu finden.

Nahrung

Seine Nahrung besteht hauptsächlich aus Insekten, die im Flug gefangen werden. Mit seinen schnellen und gezielten Flugbewegungen erbeutet er die Insekten im Flug. Seine Nahrung setzt sich hauptsächlich aus Fliegen, Käfern und Motten zusammen. Weiterhin ergänzt er seinen Speiseplan mit kleinen Früchten und Beeren.

Fortpflanzung

Die Brutzeit des Prinzen-Paradiesschnäppers ist zwischen Mai und Juli. 12 bis 14 Tage wird gebrütet, wobei das Männchen als auch das Weibchen brüten. Die Jungvögel verlassen das Nest 8 bis 12 Tage nach dem Schlüpfen.

Gefährdungsstatus

Trotz seiner weitreichenden Verbreitung wird sein benötigter Lebensraum, insbesondere aufgrund von Abholzung, immer weniger. Dies hat zu starken einem Rückgang der globalen Population geführt. Die Situation an der Ostküste Chinas zum Beispiel ist mit jährlich weniger als 1000 gesichteten Zugvögeln dramatisch, dies unterstreicht die Notwendigkeit weiterer Schutzmaßnahmen für diese Art.


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